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Forschungsstelle für Digitalrecht

Agrar 4.0_ 600px ©stock.adobe.com/Monrti

Kontakt: Prof. Dr. Ines Härtel, E-Mail-Adresse: Ls-Haertel@europa-uni.de

 

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Forschungsschwerpunkte:

  • Datenrecht, Datenschutzrecht

  • Agrar 4.0: Rechtsfragen zur Digitalisierung der Landwirtschaft / Ernährungswirtschaft

  • Digitaler Föderalismus, E-Government/Digitale Verwaltung

  • Rechtsfragen der Künstlichen Intelligenz (KI)

Publikationen:

  1.  Das europäische Datenschutzgrundrecht in der digitalen "Infosphäre", in: Carsten Nowak/Carmen Thiele, Frankfurter Institut für das Recht der Europäischen Union (fireu) (Hrsg.), Effektivität des Grundrechtsschutzes in der Europäischen Union, 2021, S. 103-138. (zur Gliederung hier als pdf)

  2. Gutachten zum Thema "Europäische Leitlinien bzw. Regeln für Agrardaten (European Agricultural Data Governance), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Juni 2020. (zum Gutachten hier als pdf), auch abrufbar unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Digitalisierung/agrardaten-gutachten-haertel.html

  3. Agrar-Digitalrecht für Agrarsysteme der Zukunft, in: Automatisierungstechnik 2021, S. 278-280.

  4. Agricultural Law 4.0 - Digital Revolution in Agriculture, erscheint in: Walter Frenz (Hrsg.): Handbook Industry 4.0, 2021.

  5. Agricultural Digital and Data Law, erscheint in: Jörg Dörr/Matthias Nachtmann (Hrsg.): Handbook Digital Farming, Digital Transformation for Sustainable Agriculture, 2022.

  6. Agricultural Digital Policy, erscheint in: Jörg Dörr/Matthias Nachtmann (Hrsg.): Handbook Digital Farming, Digital Transformation for Sustainable Agriculture, 2022. (Beitrag von Mathias Olbrisch)

  7. Die behördliche Kontrolle durch Blockchain-Technologie in der Agrar- und Ernährungswirtschaft - Datenschutzrechtliche Anforderungen, in: LKV 2021, S. 153-159. (Beitrag von Philipp Schöbel) (zum Aufsatz hier als pdf)

  8. Digitalisierung im Lichte des Verfassungsrechts - Algorithmen, Predictive Policing, autonomes Fahren, in: LKV 2019, S. 49-60. (zum Inhalt hier als pdf)

  9. Datenschutzrecht und Digitalisierung im Föderalismus der USA, in: Joachim Münch/Alexander Thiele (Hrsg.), Verfassungsrecht im Widerstreit, Gedächtnisschrift für Werner Heun, 2019, S. 125-145.

  10. Künstliche Intelligenz in der nachhaltigen Landwirtschaft - Datenrechte und Haftungsregime, in: NuR 2020, S. 439-453. (zum Aufsatz hier als pdf)

  11. Kooperativer Föderalismus: Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung – Erfahrungen aus dem deutschen föderalen Raum, in: Peter Bußjäger/Georg Keuschnigg/ Christoph Schramek (Hrsg.), Raum neu denken. Von der Digitalisierung zur Dezentralisierung, 2019, S. 229-256.

  12. Agrar-Digitalrecht für eine nachhaltige Landwirtschaft 4.0, in: NuR 2019, S. 577-586.
    Das Ziel einer effizienten, sozialen und ressourcenleichteren nachhaltigen Landwirtschaft dient der Sicherung der (Welt-)Ernährung und dem ökologischen Systemerhalt gleichermaßen. Die Digitalisierung leistet einen wichtigen Beitrag, solche SDG-bezogenen Agrarsysteme der Zukunft zu entwickeln. Den zentralen Rahmen für eine Landwirtschaft 4.0 bildet das sich entwickelnde Agrar-Digitalrecht. Bei der Anwendung von Digitaltechnologien müssen rechtliche Regelungen zu Datennutzung und Datenschutz in eine biointelligente Wertschöpfung integriert werden. Digitale Agrarinnovation und das Agrarrecht 4.0 sind Teil einer nachhaltigen zukunftsorientierten Lösung. (zur Gliederung hier als pdf)

  13. Agrarrecht 4.0 - Digitale Revolution in der Landwirtschaft, in: Walter Franz (Hrsg.): Handbuch Industrie 4.0: Recht, Technik, Gesellschaft, 2020, S. 429-449.

  14. Compliance bei Digital Farming. Neue Herausforderungen im Datenschutzrecht, in: comply 2017, S. 46 ff.

  15. Digitale Transformation, gesunde Ernährung und rechtliche Anfragen, in: Ines Härtel (Hrsg.), Wege der Ernährungswirtschaft – global, regional, europäisch, 2017, S. 13-35.

  16. Jahrbuch des Föderalismus 2018 ©Nomos Verlag Prof. Dr. Ines Härtel,
    Digitale Innovation, zweckrationale Organisation, föderale Kooperation: zur Entwicklung des E-Government in Deutschland

    in: Europäisches Zentrum für Föderalismusforschung Tübingen (Hrsg.), Jahrbuch des Föderalismus 2018, S. 227-240.








  17. Jahrbuch des Föderalismus 2017 ©Nomos VerlagProf. Dr. Ines Härtel,
    Digitale Staatskunst: Der Föderalismus als Laboratorium der digitalen Transformation

    in: Europäisches Zentrum für Föderalismusforschung Tübingen (Hrsg.), Jahrbuch des Föderalismus 2017, S. 199-220.

    Zusammenfassung:
    Deutsch
    Englisch




Forschungsprojekte:

Aktuell:

Digital Agricultural Knowledge and Information System (DAKIS)

„Agrarsysteme der Zukunft: DAKIS – Digitales Wissens- und Informationssystem für die Landwirtschaft“

Das Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligten Forschungsprojektes Digital Agricultural Knowledge and Information System (DAKIS) ist die Zukunftssicherung der Landwirtschaft unter den Herausforderungen von Klimawandel, Ernährungssicherung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die vorhandenen und zu erwartenden Potentiale der Digitalisierung einschließlich Robotik im Bereich einer zukunftsorientierten Landwirtschaft sollen erforscht und die gewonnenen Informationen/Wissensbestände in einem ganzheitlichen, digitalen Informations- und Entscheidungsunterstützungssystem (digitale Plattform) integriert werden. Dadurch kann die agrarische Landnutzung im Kontext vielschichtiger Interessenlagen mit den Ökosystemleistungen und Biodiversität einer stärkeren Harmonisierung zugeführt werden. In diesem Zusammenhang werden Instrumente zur optimierenden Unterstützung der agrarischen Planungs-, Produktions- und Vermarktungsprozesse im Rahmen des betrieblichen Managements entwickelt. Die Zuständigkeit für die bedeutsamen rechtlichen Rahmungen und Implikationen dieses innovativen Konzeptes liegt bei Frau Prof. Dr. Ines Härtel. Zentrale rechtliche Bezugspunkte sind dabei das Agrarrecht, Agrarumweltrecht, Agrardigitalrecht –  de lege lata und de lege ferenda.

Projektpartner
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB)
Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Hochschule Osnabrück
Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP)
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Forschungszentrum Jülich
Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (FH ISI)

Das Projekt DAKIS wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre gefördert (Laufzeit: 04/2019-03/2024).

https://www.agrarsysteme-der-zukunft.de/konsortien/dakis

Publikationen:

  • MacPherson, Joseph; Voglhuber-Slavinsky, Ariane; Olbrisch, Mathias; Schöbel, Philipp; Dönitz, Ewa; Mouratiadou, Ioanna; Helming, Katharina, Future agricultural systems and the role of digitalization for achieving sustainability goals. A review, in: Agronomy for Sustainable Development, Volume 42 (2022), Article number 70. (Link zum Aufsatz)
  • Voglhuber-Slavinsky, Ariane; Lemke, Nahleen; Macpherson, Joseph; Dönitz, Ewa; Olbrisch, Mathias; Schöbel, Philipp; Moller, Björn; Bahrs, Enno; Helming, Katharina, Valorization for Biodiversity and Ecosystem Services in the Agri-Food Value Chain, Environmental Management 2023.
  • Digitale Agrarpolitik, in: Nachtmann, Matthias/Dörr, Jörg (Hrsg.), Handbuch Digital Farming, 2023, im Erscheinen. (Mathias Olbrisch)

 

Multimodalität in der Risiko- und Krisenkommunikation (MIRKKOMM)

Die Europa-Universität Viadrina ist mit der Forschungsstelle für Digitalrecht an einem großangelegten Forschungsprojekt beteiligt, das Kommunikation von Gesundheitseinrichtungen in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie untersucht.

Wie möchten Bürgerinnen und Bürger in Krisenzeiten von Behörden und Medien ins Bild gesetzt werden? Wie gut werden sie durch die Botschaften von Gesundheitseinrichtungen erreicht? Wie lassen sich Informationen so verbreiten, dass sie zugleich verständlich, wirksam und glaubwürdig sind? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das Forschungsprojekt "MIRKKOMM - Multimodalität in der Risiko- und Krisenkommunikation", das am 1. Oktober 2021 die Arbeit aufgenommen hat und vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) koordiniert wird. Mit rund 2 Millionen Euro wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über drei Jahre im Programm "Forschung für die zivile Sicherheit 2018 - 2023" gefördert.

Ein Schwerpunkt des Forschungsvorhabens besteht darin, "multimodale" Informationsangebote wie Dashboards, Broschüren und neuartige Videoformate auf ihre Wirksamkeit hin zu untersuchen. Dabei wird sowohl die Perspektive der "Sender" wie Behörden und Medien als auch die der "Empfänger" wie der Verbraucherinnen und Verbraucher betrachtet.

In den nächsten drei Jahren werden die Fragestellungen des Projekts von einem Team aus Medien- und Kommunikationswissenschaft, Politik- und Rechtswissenschaft sowie Psychologie und Informatik beantwortet und durch Ideen für die Praxis ergänzt. Neben der Viadrina sind das Bundesinstitut für Risikobewertung, das Karlsruher Institut für Technologie, die Technische Universität Ilmenau, sowie die SRH Berlin University of Applied Sciences beteiligt. Die wissenschaftliche Expertise ergänzt ein Praxispartner, die mecom Medien-Communikations-Gesellschaft mbH, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Presseagentur dpa. Unterstützung erfährt das Projekt zudem durch renommierte Forscherinnen und Forscher aus den USA, den Niederlanden, Australien und Deutschland sowie durch Institutionen wie das Robert-Koch-Institut, die Bundeszentrale für politische Bildung und die Deutsche-Presse-Agentur.

Aus juristischer Sicht verfolgt das an der Viadrina - Forschungsstelle für Digitalrecht - beheimatete Teilvorhaben zwei große Ziele im Hinblick auf das Gesamtvorhaben. Zunächst soll anhand der tatsächlichen Kommunikation und ihren Herausforderungen der Rechtsrahmen für staatliche Krisenkommunikation identifiziert werden. Dem schließt sich der zweite große Schritt an, ein zentrales Rechtsdesign für die Kommunikation von staatlichen Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen im Verhältnis zueinander und gegenüber Medien und Öffentlichkeit sowie der Kooperation mit den Betreibern sozialer Medien zu entwickeln. Das Teilvorhaben unterstützt damit sowhl die instrumentelle als auch die symbolisch-relationale Betrachtungsweise, denn zum einen soll aus juristischer Perspektive die Auswahl und Struktur von Krisenplänen, Darstellungsformen, Mediengenres, Social-Media-Profilen oder Pressemitteilungen betrachtet werden, zum anderen soll ebenso rechtlich die Gestaltung von Botschaften hinsichtlich spezifischer Zielgruppen, im Hinblick auf Vertrauen, Verständlichkeit, Eindeutigkeit und Effizienz analysiert werden.

 

Vorträge:

Vortrag von Prof. Dr. Ines Härtel: Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft

am 13.2.2020 auf der Sondersitzung AGRAR in Berlin

Sondersitzung_Agrar_13.02.2020-1 (93) © grafikan - Andreas NeßlingerSondersitzung_Agrar_13.02.2020-1 (202) ©© grafikan - Andreas Neßlinger
© grafikan - Andreas Neßlinger

Vortrag von Prof. Dr. Ines Härtel: Das europäische Datenschutzgrundrecht in der digitalen „Infosphäre“

am 14.11.2019 auf der Tagung des fireu im Senatssaal der Europa-Universität Viadrina
(Tagungsprogramm pdf)



Digitalbeirat:

Übergabe der Thesen an Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke

Gruppenbild

  Uebergabe ©Staatskanzlei des Landes Brandenburg 

     Thesen des Digitalbeirates der
     Landesregierung Brandenburg

     Digitalstrategie der
     Landesrecgierung Brandenburg




    Prof. Dr. Ines Härtel
    Berufenes Mitglied des
    Digitalbeirats des
    Landes Brandenburg



Erste Konferenz der Digitalpolitischen Koordinator/-innen der Länder am 21.6.2019 in der Staatskanzlei, Potsdam

Potsdam ©Madeleine Hoffmann  Sachbearbeiterin Staatskanzlei des Landes

Vortrag auf dieser Konferenz von Prof. Dr. Ines Härtel als Mitglied des Digitalbeirates zum Thema:

„Föderalismus und Digitalisierung“ (PowerPoint als PDF)