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Dr. Gesa Vietzen

Ich wurde 1977 in Witten geboren und bin in Berlin aufgewachsen. An der Freien Universität Berlin habe ich Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre studiert. Von 2005 bis 2007 erhielt ich ein Promotionsstipendium der Gerda-Henkel-Stiftung, Düsseldorf, und wurde 2008 mit einer Arbeit zur Preisentwicklung der deutschen Moderne promoviert. Anschließend war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Provenienzforschung an der Arbeitsstelle Provenienzrecherche/-forschung, des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin, der Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg. Dort hatte ich anschließend von 2017 bis 2020 die Liebelt-Stiftungsprofessur für Provenienzforschung inne. Seit 2020 bin ich wissenschaftliche Referentin der Geschäftsstelle der Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz, und habe diese von Ende 2021 bis Anfang 2023 kommissarisch geleitet. Seit Januar 2023 bin ich zudem wissenschaftliche Koordinatorin des interdisziplinären Forschungsprojektes „Recht ohne Recht. Geschichte und Gegenwart der Rückerstattung von NS-Raubgut“ am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Neuere Rechtsgeschichte an der Europa-Universität Viadrina.