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Sommersemester 2011

Hausarbeit im Öffentlichen Recht für Anfänger

Besprechung und Rückgabe: 16.05.2011, 11.00 - 13.00 Uhr, Raum AB 06


Allgemeines Völkerrecht - 4 SWS

Vorlesung SPB 5 / Master Modul III

Name des Dozenten: Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg

Zeit: Dienstags, 11.15 - 12.45 Uhr und 13.15 - 14.45 Uhr

Ort: August-Bebel-Str. 12, Raum AB 05

Klausur: 12.07.2011, 13.15 - 14.45 Uhr, Raum AB 05 (Anmeldung per Email bis 10.07.11: Name, Matr.-Nr.)

Teilnahmevoraussetzung: Für Juristen ab dem 5. Semester empfohlen

Gegenstand der Lehrveranstaltung: Nach einer Einleitung über die Definition und die besonderen Wesenszüge des VR wird in der Vorlesung ein Überblick über die Geschichte des VR geboten. Anschließend werden folgende Themenkreise behandelt: VR-Quellen, VR-Subjekte, die Organe des völkerrechtlichen Verkehrs, die völkerrechtlichen Hoheitsakte (insb. das Recht der völkerrechtlichen Verträge), das Verhältnis von VR und Landesrecht, die Durchsetzung des VR (einschl. der Verfahren der friedlichen Streitbeilegung). Nach diesem „Allgemeinen Teil“ folgen: die völkerrechtliche Stellung der Staaten sowie - im Überblick - die völkerrechtliche Regelung der Räume außerhalb des Staatsgebietes (insb. das internationale Seerecht), das Luftrecht und das Recht der bewaffneten Konflikte. Die Lehrveranstaltung hat also einen wesentlichen Teil des Prüfungsstoffes der universitären Schwerpunktbereichsprüfung (SPB 5 USPB Öffentliches Recht) zum Gegenstand.

Literatur: Seidl-Hohenveldern, Ignaz, Völkerrecht, 10. Aufl. 2000; Ipsen, Knut, Völkerrecht, 5. Aufl. 2004; Verdross, Alfred/Simma, Bruno, Universelles Völkerrecht, 3. Aufl. 1984; Kimminich, Otto/Hobe, Stephan, Einführung in das Völkerrecht, 7. Aufl. 2000; Vitzthum, Wolfgang Graf (Hrsg.) u.a., Völkerrecht, 2. Aufl. 2001; Heintschel von Heinegg, Wolff (Hrsg.), Casebook Völkerrecht, 2005.

ECTS: 8


Humanitäres Völkerrecht - 2 SWS

Vorlesung SPB 5

Name des Dozenten: Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg

Zeit: Montags, 11.00 - 13.00 Uhr

Ort:  August-Bebel-Straße, Raum AB 05

Beginn:  04.04.2011

Teilnahmevoraussetzungen: ab 5. Semester

Gegenstand der Veranstaltung: Gegenstand der Veranstaltung ist das im bewaffneten Konflikt anwendbare humanitäre Völkerrecht (“Recht des bewaffneten Konflikts”, “Kriegsvölkerrecht”).
Einer Einführung in die geschichtliche Entwicklung folgt eine intensive Auseinandersetzung mit den Grundlagen des im internationalen bewaffneten Konflikt anwendbaren humanitären Völkerrechts, mithin mit den Akteuren, den geschützten Personen und Objekten, den Grundsätzen dieses Rechts sowie den Mitteln und Methoden der Kriegführung. Besondere Behandlung werden das Luft- und das Seekriegsrecht erfahren, da in diesen Bereichen nur unzureichende Kodifikationen bestehen. Auch das Neutralitätsrecht wird gesondert zu behandeln sein. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf das im nicht-internationalen bewaffneten Konflikt anwendbare humanitäre Völkerrecht gelegt werden. Schließlich wird auf das Verhältnis zwischen humanitärem Völkerrecht und dem völkerrechtlichen Menschenrechtsschutz einzugehen sein.

Literatur: Dieter Fleck (ed.), The Handbook of International Humanitarian Law, 2nd ed., Oxford 2008; Yoram Dinstein, The Conduct of Hostilities under the Law of International Armed Conflict, 2nd ed., Cambridge 2010; Jean-Marie Henckaerts / Louise Doswald-Beck (eds.), Customary International Humanitarian Law, Cambridge2005; William H. Boothby, Weapons and the Law of Armed Conflict, Oxford 2009; Terry D. Gill / Dieter Fleck (eds.), The Handbook of the International Law of Military Operations, Oxford 2010; Michael N. Schmitt / Charles H.B. Garraway / Yoram Dinstein, The Manual on the Law of Non-International Armed Conflict, Leiden/Boston 2006; Wolff Heintschel von Heinegg, Seekriegsrecht und Neutralität im Seekrieg, Berlin 1995; Eberhard Spetzler, Luftkrieg und Menschlichkeit, Göttingen 1956; Rene Provost, International Human Rights and Humanitarian Law, Cambridge 2002; Michael N. Schmitt / Jelena Pejic (eds.), International Law and Armed Conflict: Exploring the Faultlines, Essays in Honour of Yoram Dinstein, Leiden/Boston 2007.

Dokumente/Dokumentensammlungen: Adam Roberts / Richard Guelff (eds.), Documents on the Laws of War, 3rd ed., Oxford 2001Auswärtiges Amt / Deutsches Rotes Kreuz / Bundesministerium der Verteidigung (Hrsg.), Documents on International Humanitarian Law – Dokumente zum Humanitären Völkerrecht, 1. Aufl. 2006; HPCR, Commentary on the HPCR Manual on International Law Applicable to Air and Missile Warfare, Harvard 2010; Louise Doswald-Beck (ed.), San Remo Manual on International Law Applicable to Armed Conflicts at Sea, Cambridge 1995.

Links:

http://www.icrc.org/ (Komitee vom Internationalen Roten Kreuz)

http://www.vilp.de/  (Vertragsdatenbank zum Völkerrecht)

Material zur Vorlesung:

Einführung

 


Automatisierung der Kriegführung - 2 SWS

Seminar SPB 5 / Master Modul III

Name des Dozenten: Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg / Dr. Robert Frau

Zeit: Blockseminar: 08.07.11: 09.00 - 18.00 Uhr und 09.07.11: 09.00 - 13.00 Uhr

Ort: GD 312

Teilnahmevoraussetzung: Für Juristen ab dem 5. Semester.

Themen

Vorbesprechung:  04.04.11, 14.00 s.t. - 15.30 Uhr, Raum AB 05 (August-Bebel-Straße)

Die Themen werden während der Vorbesprechung vergeben.

ECTS: 12


Examinatorium im Völkerrecht - 2 SWS

SPB 5

Name des Dozenten: Dr. Robert Frau

Zeit: Montags, 14.00 - 18.00 Uhr

Ort: August-Bebel-Straße, Raum AB 07

Termine:

  • 23.05.2011
  • 20.06.2011
  • 27.06.2011
  • 11.07.2011 (ggf. Ersatzttermin)

Teilnahmevoraussetzungen: Für Juristen in der Schwerpunktausbildung, Völkerrechtskenntnisse entsprechend dem in den Vorlesungen Allgemeines und Besonderes Völkerrecht vermittelten Stoff

Gegenstand der Veranstaltung: Systematische Wiederholung und Vertiefung des in den Vorlesungen Allgemeines und Besonderes Völkerrecht vermittelten Stoffes anhand von Fällen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird neben der Stoffwiederholung auf der Methodik der Fallbearbeitung liegen. Die Nähe zu aktuellen völkerrechtlichen Entwicklungen wird gewährleistet.

Literatur: R. Uerpmann/ Ph. Kunig, Übungen im Völkerrecht, 2. Auflage; R. Czarnecki/ E. Lenski, Fallrepetitorium Völkerrecht, 2. Auflage; K. Ipsen, Völkerrecht, 5. Aufl.; A. Verdross/ B. Simma, Universelles Völkerrecht, 3. Aufl.; I. Brownlie, Public International Law, 6th ed.; W. Weiß, Examensfälle zum Völker- und Europarecht sowie W. Heintschel von Heinegg (Hrsg.), Casebook Völkerrecht.


Aktuelle Fragen des Medienrechts  - 2 SWS

Seminar SPB 3 und 7 sowie Zertifikat Medienrecht

Name des Dozenten: RA Prof. Dr. phil. Johannes Weberling

Zeit: Mittwochs, 16.00 – 18.00 Uhr

Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Raum GD 206

Beginn: 

Teilnahmevoraussetzungen: bestandene Abschlussprüfung der Vorlesung „Medienrecht“ und für Jura-Studierende ab 5. Semester

Termine und Themen:

13.04.11 Einführung: Aktuelle Diskussionen im Medienrecht
20.04.11 Deutscher Presserat - Quo vadis? Chancen und Grenzen der Selbstregulierung
27.04.11 "Pressemäßige Sorgfalt" - Begriff, Begründung und Konsequenzen
04.05.11 Öffentliche Vortragsveranstaltung - Raum GD 05

Axel Vogel, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Brandenburg sowie Mitglied der Enquete-Kommission "Aufarbeitung der Geschichte und Bewältigung von Folgen der SED-Diktatur und des Übergangs in einen demokratischen Rechtsstaat im Land Brandenburg", zum Thema "Ein Blick zurück nach vorn - zur Aufarbeitung der Aufarbeitung."

11.05.11 Die Mediengesetzgebung Bulgariens - Stand und Entwicklung

Ref.: RA Radomir Tscholakov, Justitiar des Zeitungsverlegerverbandes Bulgariens, Sofia

18.05.11 Verdachtsberichterstattung in den Medien - Zulässigkeit und Grenzen
25.05.11 Gerichtsberichterstattung zwischen Persönlichkeitsschutz und öffentlichem Informationsinteresse
01.06.11 isharegossip.com u.a. - Persönlichkeitsschutz im Internet
08.06.11 Märkte der Medienbranche - Sachgemäßes Abgrenzungskriterium im Pressefusionsrecht?
15.06.11 Telemedien - Presse im Internet oder Rundfunk
22.06.11 Jugendmedienschutz - nutzlos, wirkungslos oder essentiell?
29.06.11 Netzneutralität - Angriff auf die Kommunikationsfreiheit?
06.07.11 iPAD's/Webpad's - Chancen und Risiken für die Medienfreiheit

Bitte melden Sie sich bei Fr. Wenzel (Tel. 0335-55342914, wenzel@europa-uni.de) an!

ECTS: 12 dr, 7 ma


Recht der elektronischen Medien - Die rechtlichen Grundlagen und der Umgang damit im journalistischen Fernseh-Alltag - 2 SWS

Vorlesung SPB 7

Namen der Dozenten:

Christoph Bach - Syndikusanwalt und Datenschutzbeauftragter im ZDF. Als Student und Rechtsreferendar Mitarbeiter beim Kabelpilotprojekt Ludwigshafen (Start des privaten Rundfunks in Deutschland), Assistent des Geschäftsführers einer Zeitungsholding, seit 1989 Jurist beim ZDF

Internet: www.datenschutz.zdf.de

E-Mail: bach.c@zdf.de

Horst Werner - Publizist (M.A.), Reporter (SWR, ZDF), Auslandskorrespondent und leitender Redakteur (ZDF: Frontal, leute-heute, zdf.reporter), Trainer für Fernsehjournalisten (ARD.ZDF.Medienakademie)

Veröffentlichungen:

Fernsehen machen - Wegweiser Journalismus Bd. 5, UKV Verlagsgesellschaft, Konstanz 2009;
"Jeder kann Video: Filmen für Websites, Youtube und Blogs" - UKV Verlagsgesellschaft, Konstanz 2010

Internet: www.werner-medientraining.de

E-Mail: horst@werner-medientraining.de

Termine:  

  • Donnerstag, 16.06.2011, 10.00 - 18.00 Uhr
  • Freitag, 17.06.2011, 09.00 - 15.00 Uhr

Ort:  Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Raum GD 102

Teilnahmevoraussetzungen: Studierende ab 5. Semester. Für die Teilnahme an der Vorlesung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung (es ist kein Leistungsnachweis vorgesehen).

Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung per Email (wenzel@euv-frankfurt-o.de) an!

Gegenstand der Lehrveranstaltung: Die Lehrveranstaltung orientiert sich konsequent am Anspruch des Untertitels und beschreibt die Rechtsthemen und -fragen anhand einer Vielzahl von Filmbeispielen. Erwähnt werden muss, dass es sich dabei - in wenigen Fällen - um Bild- und Tonmaterial (etwa aus Kriegs- und Krisengebieten) handelt, dessen Besichtigung schwer zu ertragen ist. Andere Beispiele bieten aber auch - jedenfalls gilt das der Erfahrung nach für TV-Journalisten und Medienjuristen - Anlass zur Heiterkeit. Die Filmbeispiele sind keineswegs nur aus gesendeten Fernsehbeiträgen entnommen. Ebenso bedeutsam für die rechtlichen Hintergründe sind Beispiele von Kameramaterial, das - aus verschiedenen, zu diskutierenden Gründen - als für eine Ausstrahlung ungeeignet bewertet wurde.

Die Teilnehmer sind ausdrücklich zur Mitgestaltung der Lehrveranstaltung aufgerufen, insbesondere zur Diskussion. Erwartet wird aber nicht eine bloße Meinungsbekundung, sondern, eher im Gegenteil, eine argumentativ wohl fundierte Auseinandersetzung mit den Fallbeispielen auf der Basis und unter Anwendung der zuvor erörterten juristischen Lerninhalte und Fachkenntnisse. Eine Vorbereitung auf die Lehrveranstaltung durch entsprechende Fachlektüre ist zwar nicht zwingend, aber doch sehr von Nutzen. Ein Reader wird - in Form einer Liste von Internetlinks zu den relevanten Texten - für diesen Zweck wie auch zur Vertiefung angeboten.

Themen:

1. Rundfunkverfassungsrecht und Rundfunkgeschichte (vor/nach 1945); 1. und 3. Fernsehurteil des BVerfG; Entstehung des ZDF; Entwicklung des "Dualen Rundfunksystems"; Recht der Telemedien.

2. Medien-Nutzungsforschung; Programmanalysen; Konvergenzdebatte; Einfluss des EU-Rechts auf die nationale Rundfunkordnung.

3. Der Grundkonflikt zwischen Berichterstattungsaufgabe und -anspruch der Medien und dem Persönlichkeitsrecht/Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Betroffenen; Grundrechte: Art. 1, 2, 5 GG; Rundfunkgesetze und -Staatsverträge; Landespressegesetze; Telemediengesetz; datenschutzrechtliches Medienprivileg; Programmgrundsätze; Selbstverpflichtungserklärungen; Pressekodex.

4. Namensnennung/Bildveröffentlichung; §§ 22, 23 KUG; §§ 201, 201a StGB; §§ 131 - 131b StPO; Besonderheiten der Berichterstattung über Minderjährige; Editorial Guidelines der BBC.

5. Achtung der Menschenwürde bei der Berichterstattung; Das Abwägungsverbot des Art. 1 GG im europäischen Vergleich; Jugendmedienschutz; Medienpräsenz als Auslöser von Gräueltaten; Krankheit, Sterben, Leid als Themen der TV-Berichterstattung.

6. Gegendarstellung im TV und Internet; formelle und materielle Voraussetzungen; Glossierungsverbot; Begriff der "Drittsendung".

7. Unlauteres Verhalten von Journalisten; journalistische Grenzüberschreitungen (Gladbecker Geiseldrama); "Embedded Journalism" als Form der Kriegsberichterstattung; Drehgenehmigungsverträge der deutschen Polizei; investigativer Journalismus und unzulässige Recherchemethoden (Einsatz der versteckten Kamera).

Filmbeispiele (Auszug):

  • Bild- und Tonmaterial aus der Entstehungszeit des ZDF
  • Nachrichtensendungen: Fahndung nach Straftätern, Prozessberichterstattung
  • Kriegs- und Krisenberichterstattung: Gräueltaten, Kriegsopfer, Hinrichtungsszenen, Bekennervideos bei Geiselnahmen
  • Die politisch-provokative Reportage: "Taxi zur Hölle" (Dokumentarfilm-Oscar)
  • Gegendarstellung im TV: Grenzen, Glossierungsverbot
  • Gladbecker Geiseldrama
  • Embedded Journalism in den Irak-Kriegen
  • Investigativer Journalismus: verdeckte Dreharbeiten, getarnte Reporter

 


Medienarbeitsrecht - 2 SWS

Übung SPB 7

Name des Dozenten: RA Prof. Dr. phil. Johannes Weberling / Dr. Kerstin Skiba

 

Termine:

  • 20. April 2011, 18.00 Uhr s.t. Vorbesprechung, Raum GD 206
  • 29. April 2011, 10.00 - 17.00 Uhr, Raum HG 109
  • 25. Mai 2011, 18.15 Uhr - 20.30 Uhr, Raum HG 109
  • 09. Juni 2011, 09.00 - 18.00 Uhr, Raum AM 104
  • 10. Juni 2011, 09.00 - 13.00 Uhr, Raum HG 162

 

Teilnahmevoraussetzungen: Studierende der Juristischen Fakultät ab 5. Semester.

Gegenstand der Lehrveranstaltung: Die Bearbeiter bereiten mit einem oder zwei weiteren Teilnehmern ein ausführliches Thesenpapier vor und stellen das Thema der Arbeitsgruppe vor. Anschließend wird das Thema in der Diskussion vertiefend behandelt. Die schriftliche Arbeit ist über das gewählte Thema zu schreiben.

Arbeitsthemen: werden noch bekanntgegeben

  • Wann wird eine Einrichtung, ein Unternehmen zum Tendenzbetrieb? - Konsequenzen
  • Einfluß der Rundfunkfreiheit auf Mitarbeiterverhältnisse im Rundfunk
  • Auswirkungen der Rundfunkfreiheit auf die Anwendbarkeit des LGG vor allem hinsichtlich des Beanstandungsverfahrens (z.B. gem. § 18 LGG Berlin) bei der Besetzung von programmgestaltenden Positionen
  • Die arbeitnehmerähnliche Person in Medienunternehmen - Begriff und Rechtsstellung
  • Zulässigkeit und besondere Grenzen von Nebentätigkeiten redaktioneller Mitarbeiter
  • Rechtsprobleme der Anwendung allgemeiner Vertragsbedingungen auf freie redaktionelle Mitarbeiter

 

Maximale Teilnehmerzahl: 18

Hinweise:
1. Die Arbeitsthemen sind nicht für SPB-Hausarbeiten vorgesehen!
2. Anmeldungen im Sekretariat zu den Öffnungszeiten.

Urheber-, Marken- und Titelrecht (zugleich: Gestaltung und Verhandlung von Medienverträgen) 1. Teil - 3 SWS

Vorlesung SPB 7

Name der Dozenten: RA Katharina Domnick / RA Benjamin Bajon / RA Jessica Loew / RA Guy Gross

Format: Vorlesung - Referat - Workshop über die Dauer von zwei Semestern

Ort: Sozietät NOERR LLP, Charlottenstraße 57, 10117 Berlin (Gendarmenmarkt)

Zeit: Donnerstags, 16.00 - 20.00 Uhr

Termine: 07.04.11, 14.04.11, 28.04.11, 26.05.11, 23.06.11, 07.07.11, 14.07.11

Teilnahmevoraussetzungen: Ab 5. Semester. Die Veranstaltung richtet sich an Studenten ohne Grundkenntnisse im Urheber- oder Markenrecht sowie an Studenten, die bereits über entsprechende Grundkenntnisse verfügen, die sie namentlich in der Umsetzung in der Vertragsgestaltung vertiefen wollen.

Gegenstand der Lehrveranstaltung: Mit dieser Veranstaltung werden zwei wichtige Schwerpunktbereiche zu einer Einheit zusammengefügt: Das Urheber-, Marken- und Titelrecht auf der einen Seite und die Gestaltung und Verhandlung von Medienverträgen auf der anderen Seite. In materiell-rechtlicher Hinsicht ist das tiefe Verständnis des Urheberrechts in der Medienbranche von besonderer Bedeutung. Zentrales Wirtschaftsgut der Medienindustrie sind Inhalte. Diese sind regelmäßig in Urheberrechten verkörpert. Mit dieser Lehrveranstaltung werden die materiell-rechtlichen Grundlagen des Urheberrechtes vermittelt, namentlich das Entstehen von Urheberrechten, deren Schutzbereich und Grenzen, die Verfügung über Urheberrechte sowie die Verteidigung gegen Eingriffe Dritter. Ergänzt wird dieser Bereich durch die für die Medienbranche relevanten Maßgaben des Marken- und Titelrechts. Es ist Ziel der Veranstaltung, den Studierenden nicht nur die materiell-rechtlichen Kenntnisse zu vermitteln, sondern auch sie zu befähigen, diese Kenntnisse in die Verhandlung und Gestaltung von Verträgen umzusetzen. Aus diesem Grunde wird die Vermittlung der Rechtskenntnisse eng verwoben mit der Ausbildung in der Vertragsverhandlung und -gestaltung. Die Lehrveranstaltung wird hierzu die Möglichkeiten der Vorlesung, von Referaten und schließlich von Workshops vereinen.

Literatur (Auswahl): 

1.   Lehrbücher und Monographien

  • Rehbinder, Urheberrecht, 2010
  • Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, 2007
  • Berlit, Wettbewerbsrecht, 2009
  • Stöckel, Handbuch Marken- und Designrecht, 2006
  • Fisher u.a., Das Harvard-Konzept – Der Klassiker der Verhandlungstechnik, 2009

2.   Kommentare

  • Fromm u.a., Urheberrecht-Kommentar, 2008
  • Schricker, Urheberrecht-Kommentar, 2010
  • Möhring u.a., Urheberrechtsgesetz, Kommentar, 2000
  • Fezer, Lauterkeitsrecht, Kommentar, 2010
  • Hefermehl u.a., Wettbewerbsrecht, Kommentar, 2008
  • von Schultz, Markenrecht, Kommentar, 2006
  • Ingerl/Rohnke, Markengesetz, Kommentar, 2010

 

Vertiefende Literaturhinweise sowie ergänzende Hinweise zur Nutzung der angegebenen Literatur werden im Rahmen der Vorlesung besprochen.


Bildrecht - 1 SWS

Vorlesung SPB 7

Name des Dozenten: Prof. Dr. Joachim von Strobl-Albeg

Termine und Räume: 

  • 05.07.11, 16.00 - 18.00 Uhr, Raum GD 102
  • 06.07.11, 09.00 - 11.00 und 14.00 - 16.00 Uhr, Raum GD 102
  • 07.07.11, 09.00 - 11.00 Uhr, Raum AM 03

 

Teilnahmevoraussetzungen: Studierende der Juristischen Fakultät ab 5. Semester.

Gegenstand der Lehrveranstaltung: Die Vorlesung befaßt sich mit der Darstellung der beim Bildjournalismus im Zusammenhang mit der Anfertigung und Veröffentlichung von Sachfotographien und insbesondere von Personenfotographien auftretenden Rechtsfragen des Verfassungsrechts, des Persönlichkeitsrechts, des KUG, des Urheberrechts und des Strafrechts.

Literatur (Auswahl):  Wenzel, Das Recht und Bildberichterstattung; Wanckel / Nitschke, Foto- und Bildrecht


Medienwirkung - 1 SWS

Vorlesung SPB 7

Name des Dozenten: Prof. Wolfgang Stock

Termine:

  • 08.04.11, 16.00 - 20.00 Uhr, Raum GD 05
  • 09.04.11, 09.00 - 18.00 Uhr, Raum GD 05

 

Teilnahmevoraussetzungen: Studierende der Juristischen Fakultät ab 5. Semester.

Gegenstand der Lehrveranstaltung: Wie wirken die redaktionellen der Medien auf uns? Wie kann die Öffentlichkeit manipuliert werden? Können Gerichte durch Medien beeinflußt werden? Diese Blockveranstaltung führt in die Medienwirkungsforschung ein und zeigt den Einfluß der Medien an aktuellen Beispielen aus der Praxis auf. Dazu werden die Grundlagen professioneller PR dargestellt, speziell mit Blick auf die neuen Kommunikationsmöglichkeiten im Web 2.0. Auch die Wechselwirkungen zwischen Medienwirkung und Medienrecht werden angesprochen.

Literatur:

Pflicht:

- tägliche Lektüre mindestens einer überregionalen Tageszeitung
- Blog von Wiki-Watch (http://blog.wiki-watch.de)
- Noelle-Neumann, Elisabeth: Öffentliche Meinung: die Entdeckung der Schweigespirale, Frankfurt am Main, 1991; Schulz, Winfried u.a.: Das Fischer-Lexikon Publizistik, Massenkommunikation, Frankfurt am Main, 2003

empfohlen:

- Bundestagswahl 2002, Aus Politik und Zeitgeschichte (B 49-50/2002) http://www.bpb.de/themen/O970IE,4,0,Die_Medienwahl_2002.html

ECTS: 2


Vertriebsrecht - 1 SWS

Vorlesung SPB 7

Name des Dozenten: RA Olaf Sauer

Teilnahmevoraussetzungen: Studierende der Juristischen Fakultät ab 5. Semester.

Termine:

  • 12.05.11, 14.00 - 18.00 Uhr, Raum AM 02
  • 13.05.11, 09.00 - 18.00 Uhr, Raum GD 204

 

Gegenstand der Lehrveranstaltung: Einschränkungen des Pressevertriebs sind ebenso effektiv wie inhaltliche Zensur. Deshalb schützt das Grundrecht der Pressefreiheit auch die Verbreitung von Presseerzeugnissen aller Art. Preisbindung ist nur noch für Presseerzeugnisse und Bücher zulässig. Der Pressevertrieb unterscheidet sich daher in seinen rechtlichen Fragen grundlegend vom allgemeinen Vertriebsrecht. Zunächst werden die Grundlagen des Pressevertriebs dargestellt. Es werden die Vertriebswege und -spielregeln, die sich herausgebildet haben, beschrieben und auf ihre rechtliche Zulässigkeit und Reichweite untersucht. Den Schwerpunkt der Vorlesung bilden Fragen der Preisbindung sowie die wettbewerbsrechtlichen Rahmenbedingungen des Pressevertriebs.

Literatur:

1. Lehrbücher/Monographien

Mann/Smid, Pressevertriebsrecht, 2008; Löffler, Presserecht, 5.Aufl. 2006

2. Kommentare

Bechtold, Kartellgesetz, 4. Auflage 2006; Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 25. Auflage 2007

ECTS: 2


Einführung in das Kartellrecht (Schwerpunkt Medien) - 2 SWS

Vorlesung (SPB 7)

Name des Dozenten: Dr. Karsten Metzlaff

Zeit: 10.15 - 12.30 Uhr und 13.30 - 15.30 Uhr

Termine:

10.05.2011 Einführung in das Kartellverbot (Art. 81 EU) Raum AM k12
27.05.2011 Wettbewerbsbeschränkungen zwischen Wettbewerbern (Horizontalverhältnis) Raum GD 312
22.06.2011 Wettbewerbsbeschränkungen zwischen Käufern und Verkäufern (Vertikalverhältnis) Kanzlei NOERR, Charlottenstr. 57, 10117 Berlin
30.06.2011 Missbrauch marktbeherrschender Stellungen Raum AM 02
05.07.2011 Deutsche Fusionskontrolle Raum GD 102

 

Teilnahmevoraussetzungen: Ab 5. Semester. Die Veranstaltung richtet sich an Studenten ohne kartellrechtliche Grundkenntnisse sowie an Studenten, die bereits  über kartellrechtliche Grundkenntnisse verfügen, die sie anhand der Entwicklungen im Mediensektor vertiefen wollen.

Gegenstand der Lehrveranstaltung: Die Lehrveranstaltung Medienkartellrecht befasst sich mit der Anwendung des deutschen und europäischen Kartellrechts auf den Mediensektor. Die Vorlesung gliedert sich in fünf Einheiten: (1.) Einführung in das Kartellverbot; (2.) Wettbewerbsbeschränkungen zwischen Wettbewerbern (Horizontalverhältnis); (3.) Wettbewerbsbeschränkungen zwischen Käufern und Verkäufern (Vertikalverhältnis); (4.) Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung; (5.) Fusionskontrolle. Anhand von Entscheidungen des Bundeskartellamtes, der EG-Kommission sowie der deutschen und europäischen Gerichte werden insbesondere auch aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Presse und Rundfunk behandelt. Der Leistungsnachweis wird nach Bestehen der Abschlussklausur erteilt.

Literatur:

1. Lehrbücher und Monographien

  • Bunte, Kartellrecht, 2003
  • Kling/Thomas, Grundkurs Wettbewerbs- und Kartellrecht, 2004
  • Lettl, Tobias, Kartellrecht, 2005
  • Becker/Hossenfelder, Einführung in das neue Kartellrecht, 2006
  • Trafkowski, Medienkartellrecht, Die Sicherung des Wettbewerbs auf den Märkten der elektronischen Medien 2002

2. Kommentare und Monographien

  • Bechthold, Kartellgesetz, Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, Kommentar, 4. Auflage, 2006
  • Langen/Bunte, Kommentar zum deutschen und europäischen Kartellrecht, Bd. 1 und 2, 10. Auflage, 2006
  • Loewenheim/Meessen/Riesenkampff, Kartellrecht, Bd. 1 und 2, Kommentar, 2005

 

Vertiefende Literaturhinweise werden in dem Skript und in der Vorlesung genannt.


Film-, Kino- und Musikrecht - 1 SWS

Vorlesung SPB 7

Name des Dozenten: Dr. Philipp-Christian Thomale

Termine: Freitags, 09.00 - 16.30 Uhr

  • 01.07.11, Raum GD 05
  • 08.07.11, Raum GD 05

 

Teilnahmevoraussetzungen: Interessen am Film und Musikrecht, Grundkenntnisse im Urheberrecht wünschenswert.

Gegenstand der Lehrveranstaltung: An der Filmproduktion sind zahlreiche Personen mit ihren geistigen Beiträgen beteiligt. Die daraus ergebenden Rechtsprobleme gehören zu den schwierigsten und damit aber auch zu den spannendsten des Urheberrechts.

In der Veranstaltung sollen Stück für Stück die Besonderheiten des Filmrechts aufgezeigt werden. Welche juristischen Fragestellungen müssen beachtet werden, wenn ein Film produziert werden soll. Die Veranstaltung wird sich hauptsächlich im Urheberrecht abspielen. Wir werden aber auch in die Besonderheiten des Markenrechts, Musik- und Vertragsrechts eintauchen. Außerdem werden die Besonderheiten des Rechtsschutzes erläutert.

Literatur (Auswahl): 

1.   Lehrbücher und Monographien

Rehbinder, Urheberrecht;
Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht

2.   Kommentare

Fromm u.a., Urheberrecht-Kommentar;
Schricker, Urheberrecht-Kommentar;
Möhring u.a., Urheberrechtsgesetz, Kommentar

ECTS: 2