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Aktuelles

Moderation Workshop MiKK e.V.

Frau Prof. Gläßer moderierte am 27.10.2023 in der mexikanischen Botschaft einen international ausgerichteten Workshop mit dem Titel „Dancing on a minefield?
Handling family mediation cases with a background of domestic violence". Geladen hatte das International Mediation Centre for Family Conflict and Child Abduction (MiKK e.V.). An dem Workshop nahmen 27 Familienmediator: innen aus 11 verschiedenen Ländern teil. Die Erfahrungen der Teilnehmer:innen bestätigen leider, dass Gewalt zwischen (ehemaligen) Beziehungspartner:innen weltweit in einem hohen Anteil von Mediationen um Sorge- und Umgangsrechte eine erhebliche Rolle spielt. Daher sollten Familienmediator:innen sorgfältig darauf vorbereitet sein, mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen und Auswirkungen von Beziehungsgewalt professionell umzugehen.


 

Vortrag auf Jubiläums-Fachgespräch der Clearingstelle EEG|KWKG

Am 30. November 2022 fand in Berlin das 44. Fachgespräch der Clearingstelle EEG|KWKG statt, das als Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Clearingstelle der Frage gewidmet war: "Rechtssicherheit: Beschleunigerin der Energiewende?" Prof. Gläßer hielt in diesem Rahmen einen Vortrag mit dem Titel "Neue Konzepte der Streitvermeidung", in dem sie die unterschiedlichen Verfahrensarten des außergerichtlichen Spektrums vorstellte und die Funktion der Clearingstelle gem. § 81 EEG als Konfliktmanagement-System erörterte.

Das Programm der Veranstaltung findet sich hier. 

Die Veranstaltungsdokumentation mit Direktlinks zu den einzelnen Fachvorträgen findet sich hier.


 

Viadrina-Tagungsband "mediation moves - concepts. systems. people" erschienen

Im Frühjahr 2022 ist der englischsprachige Band "mediation moves - concepts. systems. people" im Wolfgang Metzner Verlag erschienen; Herausgeberinnen sind Prof. Dr. Ulla Gläßer (Europa-Universität Viadrina), Prof. Dr. Lin Adrian (Universität Kopenhagen) und Prof. Dr. Nadja Alexander (Singapore Management University).

Textbeiträge aus vier Kontinenten illustrieren die Diversität von mediativem Konfliktmanagement und bieten eine Fülle von Einblicken in die dynamische Entwicklung von Mediation als Konfliktbearbeitungsverfahren, als professionelle Dienstleistung sowie als prinzipien-­ und wertebasiertes Konzept. Das Themenspektrum reicht von der Verankerung von Mediation in unterschiedlichen Rechtssystemen über den Einsatz von Mediation in der Organisationsentwicklung, in New Work-Szenarien sowie in gesellschaftlichen Veränderungs-­ und Friedensprozessen bis zur Digitalisierung der Konfliktbearbeitung und innovativen Ansätzen in Aus-­ und Fortbildung.

Der Band ist neben der klassischen Druckfassung auch als Open Access-Publikation kostenfrei zum Download verfügbar.

Die verlagsseitigen Ankündigungen des Bandes auf Deutsch und Englisch finden Sie hier.


Vortrag in Dakar

Am 11. Mai 2022 hielt Prof. Gläßer auf der internationalen Konferenz „Mediation in Africa“ in Dakar/Senegal einen Vortrag zum Thema "Mediation in Commercial Relations".

Auf der Veranstaltung, die von der GIZ, dem IRZ und der BRAK gemeinsam organisiert worden war, kamen Vertreter:innen aus 12 afrikanischen Ländern zusammen, um rechtliche Rahmenbedingungen und Projekte zu präsentierten und zu diskutierten, wie "Access to Justice" in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen durch unterschiedliche Ansätze von Mediation gestärkt werden kann.


Online-Workshop für den Deutschen Anwaltsverein (DAV) zum Thema "Kollegiale Beratung"

Am 16. März 2022 leitete Prof. Dr. Gläßer einen Online-Workshop für den Deutschen Anwaltverein (DAV) zum Thema „Kollegiale Beratung“. Ziel war die Schulung von Multiplikator:innen, die auf der neuen Intervisionsplattform des DAV die Bildung von Intervisionsgruppen organisieren und in das Format der kollegialen Beratung einführen sollen. Hierfür kamen 36 Anwält:innen aus ganz Deutschland zusammen, um sich in den theoretischen und praktischen Workshopteilen mit der Methode der kollegialen Beratung vertraut zu machen. Die DAV-Initiative soll wertschätzenden kollegialen Austausch in der Rechtsanwaltschaft zu herausfordernden Situationen und Konfliktlagen, gemeinsames, kontinuierliches Lernen auf Augenhöhe und damit letztlich die Qualitätsentwicklung anwaltlicher Beratung fördern.

Zu Ansatz und Nutzen der kollegialen Beratung hat Prof. Gläßer im Anwaltsblatt 2/2022 veröffentlicht, siehe Gläßer, „Intervision als kollegiale Beratung – sinnvoll auch für die Anwaltschaft“, AnwBl 2/2022, S. 88 ff.

Einen Bericht zu dem Workshop und der Intervisionsplattform finden Sie auf der Website des Anwaltsblattes. Die Intervisionsplattform des DAV ist im Mitgliederbereich des DAV auf www.anwaltverein.de zu finden.


 

Jubiläum Viadrina-Schriftenreihe Mediation und Konfliktmanagement: Band 30 erschienen

Wir freuen uns, die Veröffentlichung des 30. Band der Viadrina-Schriftenreihe Mediation und Konfliktmanagement, die seit 2015 im Wolfgang Metzner Verlag erscheint, feiern zu können.

Jeder Band basiert auf einer als hervorragend bewerteten Masterarbeit, die Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) angefertigt haben.

Die Schriftenreihe, herausgegeben von der wissenschaftlichen Leitung des Studiengangs (Prof. Dr. Ulla Gläßer, Dr. Felix Wendenburg und Dipl.-Psych. Kirsten Schroeter), macht diese Forschungsarbeiten mit Unterstützung des Wolfgang Metzner Verlages sichtbar und öffentlich verfügbar – und stellt damit wichtige Impulse für die weitere Diskurs- und Praxisentwicklung des Feldes bereit.

Sämtliche Bände stehen kostenfrei als E-Book zum Download zur Verfügung und können zugleich (kostenpflichtig) als gedrucktes Exemplar erworben werden.

Zur Übersicht über alle Bände der Schriftenreihe (mit Download-Option): https://www.vfst.de/WolfgangMetznerVerlag/produktliste/Schriftenreihe-Viadrina

Eine ausführlichere Pressemitteilung zum Jubiläum der Schriftenreihe findet sich hier.

  


Forschungs- und Praxisprojekt: "Krankheit- und Konflikt(management) in Organisationen (KKM)"

Die Phänomene Krankheit und Konflikt stehen in Organisationen in einer Wechselwirkungsbeziehung: Unbearbeitete Konflikte können krank machen – krankheitsbedingte Ausfälle können zu Konflikten führen.

Das Projekt „KKM“ befasst sich schwerpunktmäßig mit dem frühzeitigen Aufgreifen und der konstruktiven Bearbeitung krankheitsbedingter Konflikte.
Im Vordergrund steht dabei die Förderung des Wohlbefindens und der nachhaltigen Reintegration von längerfristig Erkrankten in ihren Arbeitskontext. Das Projekt soll auch dazu beitragen, konfliktbedingte Erkrankungen zu reduzieren, sowie von Ausfällen belastete Teams und Führungskräfte unterstützen.

Das Projekt bündelt und fördert empirische Forschung und konstruktive Praxis an der Schnittstelle von Krankheit und Konflikt(management) in Organisationen.
Ziel des Projekts ist eine langfristige, offene, vernetzte Kooperation zwischen ForscherInnen und PraktikerInnen.

Mehr Informationen zu dem Projekt "KKM" finden Sie hier.